Lernzeit planen
Es ist äusserst hilfreich, wenn wir beim Lernen und am Arbeitsplatz Zeitvorgaben machen. Zum Beispiel lässt sich die kommende Woche zum voraus in Schul-Zeit, Lern-Zeit und Frei-Zeit einteilen. Das kann in Form von Wochenplänen geschehen. Studenten sind ja heutzutage halbe Manager, um all die Hausaufgaben, Prüfungen, Vorträge, sportlichen Trainingspläne, Freizeitabmachungen, persönlichen Termine, familiären Verpflichtungen usw. unter einen Hut zu bringen. Ohne Blick in die Agenda hat man kaum Übersicht über die nächsten 3 bis 4 Tage.
Es ist sinnvoll, einen Tages-Lernplan zu entwerfen und die Lernzeiten mit recht präzisen Zeitvorgaben pro Fach festzulegen. Die durchschnittliche Lernzeit variiert abhängig von Arbeitsanfall, Prüfungsplan, individuellem Lerntempo, Konzentrationsvermögen etc.. Es lohnt sich, einmal ca. 2 bis 3 Wochen lang die individuelle Zeitstruktur zu protokollieren. Manche werden von ihren Selbstbeobachtungen überrascht sein.
Lernzeit beschränken
Es empfiehlt sich, nicht nach dem "open-end"-Prinzip zu lernen, sondern zum voraus eine Zeitbeschränkung festzulegen. Erfahrungsgemäss lernen wir dann besser bzw. effizienter. Die Zeit der Erholung danach ist sehr wichtig, um zu neuen Kräften zu kommen. Nicht nur gute Vorbereitung, sondern auch regelmässige Distanz zum Lernstoff und zur Schule fördern die Aufmerksamkeit für den kommenden Tag.
Lernzeit portionieren
Es ist viel einfacher, das Gelesene oder das Gelernte zu behalten, wenn wir den Lernstoff in Portionen unterteilen. Unser Erinnerungsvermögen funktioniert so, dass z. B. Prüfungsstoff längerfristig nur behalten wird, wenn wir an mehreren Tagen mit dem Thema konfrontiert werden. Lernen in Portionen fördert das Verständnis von Zusammenhängen und erleichtert die Abspeicherung.